„Alles, was ihr tut, soll in Liebe geschehen.“
Aus der Bibel
Gedanken zu unserem Plakat
„Alles, was ihr tut, soll in Liebe geschehen.“
(Die Bibel, 1. Korinther 16, 14)
Diese Worte schrieb der Apostel Paulus vor etwa 200 Jahren an eine christliche Gemeinde in Griechenland.
„Wir leben in einer schwierigen Zeit…“ oder „Ich habe keine Ahnung, wie das hier alles mal enden soll…“ – so oder so ähnlich denken gerade viele Leute. Und das ist auch zu verstehen, weil sich die Welt um uns zur Zeit so unglaublich schnell verändert: Corona, Kriege, steigende Preise und noch so vieles mehr. Aber das ist ja noch nicht mal alles: Die normalen alltäglichen Sorgen kommen auch noch dazu: Schule oder Arbeit, die Familie, ein Termin nach dem anderen usw. Bei all dem Chaos kann man schonmal den Fokus verlieren und komplett überlastet sein. Fühlst du dich auch manchmal so? Wie oft passiert es, dass wir gerade an stressigen Tagen unsere Liebsten wegen den kleinsten Dingen harsch anfahren? Und eigentlich tut es einem gleich danach schon leid, weil man weiß, dass das falsch war. Wie oft gehen wir mit mieser Laune auf die Arbeit und alles und jeder nervt uns nur? Wie oft regen wir uns über die Nachbarn auf, weil sie wieder zu laut sind?
Es gab einen Menschen auf unserer Erde, der ganz und gar nicht so war. Er war die Liebe in Person: Er schenkte denen Aufmerksamkeit, die keiner beachtete. Er machte denen Mut, die sich in den Fluten des Alltags verloren fühlten. Er ging zu den Kranken um ihnen zu helfen und hatte immer ein offenes Ohr für die, die bei ihm waren. Du kannst dir sicher schon denken, von wem die Rede ist – Dieser Mensch heißt Jesus Christus. Tatsächlich hatte auch Jesus Tage, die wirklich sehr, sehr stressig waren. Letztendlich wurde er sogar verraten, von all seinen Freunden verlassen und an die ausgeliefert, die ihn hassten. Und die brachten ihn dann auch um. Was wie ein tragisches Ende klingt, ist tatsächlich aber das größte Wunder aller Zeiten gewesen: Jesus, der frei von jeglicher Schuld war, hat sich freiwillig an das Kreuz nageln lassen, um für uns stellvertretend zu sterben. Wenn wir das glauben, stehen wir mit einer „reinen Weste“ vor unserem Vater im Himmel. All die schlechten Gedanken über deine Nachbarn, die Beleidigungen an deine Schwester, die Lästereien über deinen Mann, der kleine Diebstahl vor ein paar Jahren … Alles, egal wie schlimm und böse es ist, kann dir jetzt vergeben werden. Dafür musst du tatsächlich nicht mal viel machen: Nimm dir einfach Zeit, um mit Gott zu reden und ihn von Herzen um Vergebung für deine Schuld zu bitten. Du brauchst dafür keine auswendig gelernten Gebete oder sowas. Sei einfach nur ehrlich – Gott versteht schon, was du meinst. Was für ein Happy End für dich und mich! Aber was ist mit Jesus? Er ist doch tot? Ja, er war tot… Aber er war kein gewöhnlicher Mensch, denn er ist der Sohn Gottes. Jesus ist aus dem Tod wieder auferstanden und wartet jetzt im Himmel auf seine Wiederkunft auf die Erde. Ich persönlich freue mich unglaublich darauf, mit dir zusammen unseren Herrn zu empfangen, wie sieht es mit dir aus?
Jesus hat uns dazu berufen, Kinder Gottes zu sein. Das bedeutet, dass wir zu Gottes Familie gehören und dass er uns unfassbar sehr liebt, wie eben ein Vater oder eine Mutter ihre Kinder. Ganz genau diese Liebe, die unser Vater im Himmel uns entgegenbringt, wollen wir deshalb ebenso untereinander zeigen und leben – und zwar in allem was wir tun, egal ob es alltäglich oder außergewöhnlich ist – so wie es diese Aufforderung aus der Bibel sagt. Als Christen wollen wir aus dieser Liebe heraus ein unzertrennbares Band zueinander und gemeinsam zu Jesus haben. Das verändert uns und auch die Menschen um uns herum. Es lässt dich und mich zu einem Licht in der „Finsternis“ dieser Welt werden: zu einem „Lebenslicht“.
Du willst dir das nicht entgehen lassen und auch so verändert leben? Mega! Schreib uns gerne eine Nachricht oder ruf an. Und wenn du mutig bist, komm doch einfach mal sonntags zum Gottesdienst vorbei =)
Wir freuen uns auf dich!
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In unserem Gemeindebrief könnt ihr euch über alle Veranstaltungen informieren und Anteil am vielfältigen Gemeindeleben nehmen und gern auch Texte selbst verfassen. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen und Beiträge.
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Für Sie Persönlich / Für Ihre Gemeinde
Wir haben keine Waschmittel zu verkaufen
Diesen Satz schrieb mir ein Kollege, als ich um Gebetsunterstützung für den Auftritt in einer Fernsehsendung bat. Das waren wirklich ermutigende Worte. Wer sollte zum Thema Beziehung, Ehe und Sexualität Kompetenteres zu bieten haben als unser Schöpfer? Die Leitlinie Liebesleben ist in der Gemeindepraxis und für die Gemeindepraxis entstanden. Sie ist aus Sicht einer Gemeindeleitung verfasst, die sich der Aufgabe gestellt hat, gewinnend, liebevoll und klar Standpunkte zu sexualethischen Fragen zu formulieren. Viele Leiter kennen Situationen, in denen sie mit Sichtweisen und Lebensstilen konfrontiert werden, die sie nicht gutheißen können, weil sie im Widerspruch zu ihren biblisch-ethischen Überzeugungen stehen. Oft fehlt es an Argumenten, manchmal auch an Mut, diese Dinge offen anzusprechen. Für solche Situationen will die Leitlinie Liebesleben eine Orientierungs- und Argumentationshilfe sein. Sie umfasst nicht alle denkbaren Fragen dieses Themenfeldes, sondern versucht sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Die Leitlinie wird vermutlich nicht überall auf Zustimmung treffen, aber sie wirbt um Zustimmung und um einen Lebensstil, der sich an biblischen Maßstäben orientiert.
Markus Schäller
Leiter der Ehe- und Familienarbeit bEHErzt